Blauäugig fuhr ich einsam
In den quellenreichen Dunst.
Plötzlich kam mir die Erscheinung
Durch des Nebels vage Kunst.
Silhouetten sind verborgen,
doch vor mir bleibt nichts versteckt.
Was macht sie nur so besonders?
Das hab ich sofort gemerkt:
Wahre Schönheit kommt von innen,
Lässt das Äußere erblühn.
Schüchtern steht sie wie Hermine,
Vor dem Kelch, der bald verglüht.
Sinnlich, scharfsinnig, empfindsam
Streichelt sie meine Vernunft.
Als ich ihre Worte annahm,
wärmte mich die kalte Luft.
Der Najade treuer Diener
Möchte ich für ewig sein.
Falls sie vor mir dehydriert
Werde ich`s mir nie verzeihn.