Layla": Rücktrittsforderungen nach Bühnen-Auftritt von Daniel Günther
Daniel Günther, der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, sieht sich nach seiner Bühnen-Performance in einem Kieler Bierzelt nicht nur mit Sexismus-Schlagzeilen konfrontiert - die Grünen fordern indirekt sogar den Rücktritt des Politikers.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte bei der Kieler Woche in Schleswig-Holstein ordentlich Spaß, wie nun in sozialen Netzwerken geteilte Videoaufnahmen zeigen. Das allein sollte eigentlich kein Problem sein, wäre nicht eine Szene geteilt worden, die alte Wunden der Links-Grün-Woken wieder aufreißt. Denn der Politiker sang lautstark den umstrittenen Party-Song "Layla" mit, der bereits im vergangenen Jahr für Furore sorgte, die es bis in den Bundestag schafften.
Es folgte prompt eine Empörungswelle, an der sich natürlich auch deutsche Medien beteiligten. Der "Spiegel" etwa berichtete sogleich von einem Mann, der in einem Bierzelt vor der Menge "gegrölt" habe - noch dazu ein Lied mit "sexistischen Inhalten". Darauf sprangen neben der grünen Twitter-Armee auch die Grünen selbst an und ließen mitteilen, dass ein solches Verhalten dem Amt des Ministerpräsidenten "nicht würdig" sei, was übersetzt so viel bedeutet wie: Treten Sie ab, Sie widerlicher Sexist!
Das ist verständlich, denn Sexismus hat in einer funktionierenden Vorzeige-Demokratie wie Deutschland nichts zu suchen. Und das ist keinesfalls spießig von den Grünen, denn diese verstehen wirklich viel Spaß: Polizeibeamte auf Demonstrationen mit Steinen und Böllern attackieren, das eigene Land als "mieses Stück Scheiße" bezeichnen, die Liebe zum eigenen Land "zum kotzen" finden, Suppen-Anschläge auf Kunstwerke verüben, Rettungswagen im Stau aufhalten, ... - doch irgendwann ist die Grenze nun mal erreicht. Vor allem dann, wenn es gegen die grüne Agender geht.