July 13, 2021

Tag 2 Hast du schon daran gedacht, den Blickwinkel der Schüler im Unterricht regelmäßig zu wechseln?

Der Wecker klingelt, mach Kaffee an, dann den Computer… Heute geht’s mit dem Thema weiter:

Classroom Management

Aber was soll das denn heißen? 🤔

Na ja,… im Kern bedeutet so viel, wie Unterricht effektiver organisieren mit Routinen im Präsenz und auch im Digi-Unterricht…

Es sagt uns erst, wie jetzt dem Leser dann noch nicht viel, aber nach dem Tag hat man den Kopf voll mit neuen Erfahrungen und Ideen, dass man als Lehrperson trotz des Urlaubs nur an September denkt und an die Freude, die in der Vorstellung von der Verwirklichung der neuen Anregungen steckt.

Was uns der Tag bringt, stützt auch das gewählte Motto herunter:

Heute sind wir sofort mit der ersten Aufgabe von Judit inspiriert: Privater Chat – Finde jemanden, der/die… Das Spiel bringt nicht nur die neue Lernplatform näher, sondern die bestimmten Fragen, die wir einander im Privat stellten, haben auch unser Interesse erweckt: Ööö,...was ist eigentlich scrumblr? Hat jemand darüber schon gehört? Und benutzt?

Wir recherchieren später im Google danach, da wir schon über die nächste Frage nachdenken sollen: Worauf beruht gutes Classroom Management?

Hm…

Ist es schwierig eine Antwort zu finden? Dann hilft dieses Bild – eine reiche Vielfalt von Antworten, die wir mit Oncoo erstellt haben:

Die Frage war dann nicht mehr WAS, sondern WIE - also, wie erreichen wir das, wie verwirklichen wir diese Ausdrücke in der Praxis?

Wir haben die eigenen Erfahrungen gründlich unter die Lupe genommen, reflektiert und in eine Liste gesammelt, dann waren wir schon reif für einen kräftigen Kaffee. ☕️

Nach der Pause haben wir mit einem Aufwärmungsspiel begonnen, dessen Name noch nicht bekannt ist. 🤫 So ist das Leben, aber dank der Namenlosigkeit wissen wir eines bestimmt: Namen hat magische Wirkung, sie wecken die Vorkenntnisse der Schüler über das Spiel.

Dann haben wir uns ein bisschen noch zusammentun, und uns mit dem Thema Wie kann man Classroom Management im digitalen Unterricht verbessern beschäftigt. Neben diesem Thema haben wir in der zweiten Hälfte des Tages noch unterschiedliche Gruppenbildungsmöglichkeiten analysiert und noch auf ein ganz kleines im Präsenzunterricht versteckendes Detail reflektiert: Wie kommt der Lerner an das Material? 📚

Mit der Hilfe eines Fragebogens haben wir diesen ganz kleinen Schritt im Unterricht analysiert, und festgestellt, dass auch da der Hase im Pfeffer liegt. 🐰
Ehrlich gesagt, man denkt nicht immer über solchen Kleinigkeiten bei Unterrichtsplanung nach, wie „Wie verteile ich die Arbeitsblätter dann morgen?“, sondern man macht das aus Routine… Aber gerade deswegen war es wichtig darüber zu sprechen, und unsere Arbeit ein bisschen widerzuspiegeln.
Mit einer gut gewählten Methode kann man den Schülern mehr Verantwortungsgefühl geben und auch ihre Selbstständigkeit fördern. Die Vielfalt an Methoden gilt auch für diesen kleinen Schritt des Unterrichts, von nun an können wir es schon immer vor Augen halten.

Am Ende des Tages haben wir noch erlebt, wie man ein Klassenzimmer gestalten kann, welche Materialien und Gegenstände man in der Arbeit braucht. Wir haben Anregungen bekommen, unterschiedliche Lern-Lebensräume kennengelernt.
Zum Schluss hatten wir in Freiarbeit den Tag ausklingen lassen. Wir haben miteinander über die Erlebnisse des Tages und über die eigenen Vorstellungen gesprochen.

Es war ein reicher Tag an Themen und außergewöhnlichen Ausdrücken, wie Starbucks-Classroom, und Fußbodenpädagogik, und nicht zuletzt an kostbaren Gesprächen. Es ist nur noch ein länger Schlaf hintergeblieben und dann...

🪂

...Bis morgen
Anna :))