February 21, 2024

Hornhautverkrümmung lasern

Hornhautverkrümmung, auch bekannt als Astigmatismus, ist eine weit verbreitete Sehstörung, die durch eine unregelmäßige Form der Hornhaut verursacht wird. Statt einer perfekten Kugelform hat die Hornhaut eine ovale Form, was zu einer verzerrten oder verschwommenen Sicht führt. Dank moderner medizinischer Fortschritte kann diese Sehstörung jedoch effektiv mit Laser-Verfahren korrigiert werden. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie häufig Hornhautverkrümmungen auftreten, warum Menschen sich für eine Laserkorrektur entscheiden, welche Verfahren dafür zur Verfügung stehen und wie die Option der Linsenimplantation aussieht.

Häufigkeit von Hornhautverkrümmungen

Hornhautverkrümmungen kommen recht häufig vor. Schätzungen zufolge leiden weltweit viele Menschen in irgendeiner Form an Astigmatismus. Die Störung kann sich bereits in jungen Jahren entwickeln und sich im Laufe des Lebens verändern. Die gute Nachricht ist, dass sie mit einer Reihe von Korrekturmaßnahmen behandelt werden kann, einschließlich Brillen, Kontaktlinsen und insbesondere Laserchirurgie.

Gründe für die Entscheidung zur Laserkorrektur

Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für eine Laserbehandlung ihrer Hornhautverkrümmung:

  1. Verbesserung der Sehqualität: Viele wünschen sich eine klarere und schärfere Sicht ohne die Notwendigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen.
  2. Komfort: Einige Personen empfinden Brillen oder Kontaktlinsen als unbequem, störend oder unpraktisch im täglichen Leben.
  3. Sport und Aktivitäten: Aktive Menschen oder Profisportler bevorzugen eine dauerhafte Lösung, die ihre Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
  4. Berufliche Anforderungen: In bestimmten Berufen, wo Brillen oder Kontaktlinsen hinderlich sein können, ist eine Laserkorrektur vorteilhaft.
  5. Ästhetische Gründe: Der Wunsch, das Aussehen zu verbessern, indem die Abhängigkeit von Brillen eliminiert wird.

Augenlaser-Verfahren für Hornhautverkrümmungen

Für die Korrektur von Hornhautverkrümmungen stehen verschiedene Laser-Verfahren zur Verfügung:

  • LASIK (Laser-Assisted In Situ Keratomileusis): Bei diesem verbreiteten Verfahren wird ein kleiner Schnitt gemacht, um einen Hornhautlappen zu erstellen, bevor der Laser die Hornhaut umformt.
  • PRK (Photorefraktive Keratektomie): Hierbei wird die oberste Schicht der Hornhaut entfernt, bevor die darunter liegende Schicht mit einem Laser neu geformt wird. Geeignet für Patienten mit dünner Hornhaut.
  • LASEK (Laser-Assisted Sub-Epithelial Keratomileusis): Ähnlich wie PRK, aber der Epithelzellenschicht wird Alkohol zugefügt, um sie weicher zu machen, bevor sie entfernt wird.
  • SMILE (Small Incision Lenticule Extraction): Ein neueres, minimalinvasives Verfahren, bei dem ein kleiner Schnitt gemacht wird, um Hornhautgewebe zu entfernen, ohne einen großen Hornhautlappen zu benötigen.

Linsenimplantation als Alternative

Neben den Laser-Verfahren ist die Linsenimplantation eine weitere Option für Menschen mit Hornhautverkrümmung, insbesondere für diejenigen, die für eine Laserbehandlung nicht geeignet sind. Dabei werden künstliche Linsen im Auge implantiert, um die Sehkraft zu korrigieren. Zu den Optionen gehören phake Intraokularlinsen (IOLs), die zusätzlich zur natürlichen Linse platziert werden, und refraktiver Linsenaustausch, bei dem die natürliche Linse durch eine künstliche Linse ersetzt wird.

Fazit

Die Fortschritte in der Laser- und Implantationstechnologie haben die Behandlung von Hornhautverkrümmungen revolutioniert, wodurch betroffenen Personen eine verbesserte Sehqualität und Lebensqualität geboten wird. Personen, die eine Korrektur in Betracht ziehen, sollten einen Augenarzt konsultieren, um die für sie am besten geeignete Methode zu bestimmen.